Wochenspiegel vom 04.10.2006

Pressebeitrag Wochenspiegel
 

Eine Renaissance erlebt in der Bernburger Gegend der Weinbau. Gunther Nordmann ist stolz auf die Produkte vom "Blauen Bernburger"® Wein.

Foto: Böttcher
 



Was ist ein Garten ohne Früchte?

Es gibt Obstgehölze in allen Formen und Größen

Neben dem Frischverzehr eignet sich Obst zur Konservierung.

Bernburg (WS). Jedes Obst bereichert den Garten, auch wenn er noch so klein ist. Der Fachmann Gunther Nordmann meint: "Seien wir doch mal ehrlich, jeder von uns freut sich, wenn er durch den Garten geht, hier und da mal die Früchte vom Strauch oder Baum naschen kann. Viele können es oftmals gar nicht erwarten, bis die Früchte reif sind."
Mittlerweile gibt es Obstgehölze in allen Formen und Größen, vom Hoch-, über Niederstamm, Spalier-, Säulenobst bis hin zum Zwergbaum. In den vergangenen Jahren haben die Züchter viele kleinwüchsige Veredlungsunterlagen bereit gestellt, damit auch im kleinsten Garten oder auf dem Balkon Obst geerntet werden kann. Auch die Wünsche nach zwei bis drei Sorten einer Obstart auf einem Stämmchen erfüllen wir gern. Ein großer Bedarf besteht immer an Beerenobst in seiner Arten- und Sortenvielfalt. Von der Apfelbeere bis zur Stachelbeere erhält der Käufer eine große Auswahl bei uns. Neben dem Frischverzehr eignen sich die meisten Beerenarten zur Verarbeitung und Konservierung. Mit Gelierzucker gelingt es in kurzer Zeit eine schmackhafte Konfitüre oder Marmelade herzustellen. Eine Renaissance erlebt in der Bernburger Gegend der Weinbau. Waren es im Jahr 1998 etwa 20 Weinreben, die wir in unserer Baumschule verkauften, sind es seit dem Jahr 2002 einige Hundert pro Jahr. In diesem Jahr sind es 15 pilzresistente Sorten, im nächsten Frühjahr kommen bereits vier neue Sorten hinzu. Unsere wertvollste Rebsorte ist natürlich der "Blaue Bernburger"®, hier konnte bisher der Bedarf trotz steigender Zahlen noch nicht gedeckt werden. Seine hervorragenden Eigenschaften an Wachstum, Pilz- und Schädlingsresistenz hat er sich seit 1777 in unserer Region erhalten können, deshalb konnte er sich bis heute behaupten. Er eignet sich nicht nur zum Frischverzehr, sondern auch zum keltern und zur Geleeherstellung. Seit dem Jahr 2002 haben viele Reben dieser Sorte unsere Baumschule verlassen und nicht nur in Deutschland viele Freunde gefunden.